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Kurzsichtigkeit nimmt bei Kindern stark zu


[ Mobilfunk/Handy ]

Empfehlungen von Dr. Heike Elflein, Oberärztin an der Mainzer augenklinik

… Was Eltern tun können, um bei ihren Kindern einer Kurzsichtigkeit vorzubeugen, erläutert Dr. Heike Elflein, Oberärztin an der Mainzer Augenklinik:

„Wir empfehlen, die Zeit des Naharbeitens mit Büchern oder Smartphones auf ein Mindestmaß zu beschränken und dabei auch regelmäßig in die Ferne zu schauen. Zudem sollte im Falle einer bereits vorhandenen Kurzsichtigkeit die Brille beim Naharbeiten abgenommen werden.“ Auch sollten Kinder mindestens eine Stunde am Tag draußen spielen, da das Sonnenlicht eine positive Wirkung auf die Sehkraft habe.

Natürlich betrifft die Verschlechterung der Augen nicht nur Kinder, sondern auch Menschen, die ständig am PC arbeiten müssen, ohne die erforderlichen Pausen zu machen und/ oder ihr Smartphone u. a. intensiv benutzen. Das blaue Licht, was von den Geräten ausgeht, ist zudem nicht förderlich für unsere Augen und bringt dazu noch unseren biologischen Rhythmus durcheinander (Tag/ Nacht). Es gaukelt Tag vor, obwohl schon längst Nacht ist.

Professor Dr. Norbert Pfeiffer von der Universitätsmedizin Mainz wird noch deutlicher. Er empfiehlt, „die steigende Zahl der Kurzsichtigen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar lasse sich mit Brillen und Kontaktlinsen die Sehfähigkeit korrigieren, die Langzeitfolgen der Sehschwäche seien jedoch gefährlich: „Bei den Betroffenen besteht ein deutlich erhöhtes Risiko, später eine Netzhautablösung oder eine Makuladegeneration, eine Beeinträchtigung des Punktes des schärfsten Sehens, zu erleiden.

" Der britische Laser-Chirurg David Allamby warnte bereits 2013 vor einer Epidemie. In seinem Bericht macht er deutlich, dass die Zahl der an Kurzsichtigkeit erkrankten Menschen um 35 Prozent gestiegen sei, seit es Smartphones gibt:

 

www.n-tv.de/wissen/Britischer-Wissenschaftler-warnt-Smartphones-machen-kurzsichtig-article11197271.html