Elektrische Wechselfelder

Quellen elektrischer und elektromagnetischer Wechselfelder

Elektrische Wechselfelder entstehen immer dann, wenn eine Leitung oder ein Kabel an das Stromnetz angeschlossen ist, also Spannung führt. Es ist dabei völlig belanglos, ob ein eingestecktes Gerät ein oder ausgeschaltet ist. Elektrische Wechselfelder können nicht in Gebäude eindringen. Es handelt sich also im Schlafbereich um Einflüsse, die im Haus selbst entstehen. Die konventionelle Elektroinstallation ohne abgeschirmte Leitungen bewirkt zum Beispiel, dass Wände oder Decken, in denen diese Kabel verlegt sind, durch das elektrische Wechselfeld des Kabels aufgeladen werden. Man nennt dies die sogenannte kapazitive Ankopplung, die bei jedem leitfähigen Gegenstand oder Körper auftritt, der nicht geerdet ist.

Auch der menschliche Körper, der ja zu mehr als zwei Dritteln aus Wasser besteht, wird durch elektrische Wechselfelder aufgeladen. Die ungünstigen Verhältnisse ergeben sich dann, wenn die Wand viele Leitungen enthält. Im Kopfbereich mehrere Geräte oder Gerätezuleitungen vorhanden sind und die Liegefläche Metallteile enthält, die ja ebenfalls wieder kapazitiv ankoppeln und somit das Störfeld genau unter dem Menschen großflächig verstärken.Es gibt zwei Messmethoden die zusammen oder je nach Situation auch einzeln angewandt werden. 

Es gibt zwei Messmethoden die zusammen oder je nach Situation auch einzeln angewandt werden. 

Gemessen wird die kapazitive Ankopplung« an der im Bett liegenden oder am belasteten Platz (Sofa, Bürostuhl etc.) befindlichen Person. Grundsätzlich sollte versucht werden, die Einflüsse des elektrischen Wechselfeldes so weit zu drosseln, das nichts mehr, oder nur wenig messbar ist.

Bei der zweiten Methode wird das elektrische Feld an den Wänden, Decken, dem Fußboden oder im Bett gemessen. Die Messungen erfolgen potenzialbezogen, können aber auch potenzialfrei erfolgen. 

Elektrische Felder lassen sich in den meisten Fälle problemlos abschalten oder abschirmen.