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27.06.2017 Baumschäden durch Mobilfunk-Strahlung


[ Mobilfunk/Handy ]

Forscher entdecken Beunruhigendes

 

Manchem Spaziergänger ist vielleicht schon aufgefallen, dass oft Baumkronen merkwürdig einseitig geschädigt sind. Aber haben sie bei den möglichen Ursachen an Mobilfunk-Sender gedacht? Exakte Beobachtungen engagierter Forscher deuten inzwischen tatsächlich darauf hin, dass elektromagnetische Felder solcher Sendeanlagen verantwortlich für derart auffällige Baumschäden sind. Die Bamberger Ärztin Cornelia Waldmann-Selsam und die spanischen Biologen Alfonso Balmoride la Puente und Alfonso Balmoriso sowie der Diplom-Forstwirt Helmut Breunig aus Niedersachsen haben viele Bäume an unterschiedlichen Standorten untersucht. In einer wissenschaftlichen Studie fanden sie klare Indizien, bezogen auf etliche illustrierte Beispiele in Bamberg und Hallstadt. Auch in München wurden seit Jahren im Umkreis von 40 Mobilfunksendeanlagen ungewöhnliche Baumschäden beobachtet, die auf einen direkten Zusammenhang mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern hinweisen.

Psychologisch nicht beeinflussbar

Die Studie der genannten Autoren zeigt wichtige Erkenntnisse: Unabhängig von der Himmelsrichtung wurden Schädigungen jeweils nur an einer Baumseite sichtbar. Dabei bestand von der geschädigten Kronenseite aus in allen Fällen eine Sichtverbindung zu einem oder mehreren Mobilfunksendern. Die betroffenen Bäume waren nicht mit Insekten, Nematoden, Pilze, Bakterien oder Viren infiziert. Andere Umwelt-Stressoren wie Hitze, Wassermangel oder Frost konnten ausgeschlossen werden. Und vor der Inbetriebnahme der einschlägigen Antennen waren die Bäume gesund, auch normal gewachsen. Auffällig zudem: Die Schäden in den Kronen verschlimmerten sich von außen nach innen, und sie betrafen verschiedene Arten von Bäumen an ganz unterschiedlich gearteten Standorten. Gesunde Bäume standen zwar in gleichartiger Umgebung, waren jedoch durch Gebäude oder andere Elemente von den Mobilfunkwellen abgeschirmt.

 

Deshalb fordert das Autorenteam dringend, den begründeten Verdacht unverzüglich durch weitere wissenschaftliche Untersuchungen überprüfen zu lassen. Da Bäume nicht „psychologisch“ zu beeinflussen seien, bestätigten sie die Erfahrungen vieler Menschen, ihrerseits durch hochfrequente Strahlung biologisch geschädigt zu werden. Tatsächlich hat etwa der namhafte französische Krebsforscher Dominique Belpomme in einem ARTE-Fernsehinterview erklärt, bei Personen, die besonders deutlich auf elektromagnetische Felder reagierten, Abweichungen bei mehreren Parametern im Blut gefunden zu haben; deren Beschwerden können nach seiner Überzeugung nicht länger auf psychische Störungen oder pure Einbildung zurückgeführt werden.