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Für unsere Smartphones müssen Gorillas sterben


[ Mobilfunk/Handy ]

Quelle: T-online.de feeelGreen.de 06.04.2016

Blutige Handys: Coltan-Minen im Kongo bedrohen größte Gorilla-Art Tierschützer blicken mit Sorge nach Afrika: Um die größte Gorilla-Unterart der Welt steht es schlecht. Die Bestände der Grauergorillas sind in den letzten 20 Jahren laut WWF um mehr als 77 Prozent zurückgegangen. Ein Grund für den Rückgang seien die zahlreichen Coltan-Minen im Kongo. Coltan wird vor allem zur Herstellung von Mobiltelefonen genutzt. […]

…Die Tierschutzorganisation bezieht sich auf eine Studie der Wildlife Conservation Society und von Fauna & Flora International. Nur noch 3800 Grauergorillas leben demnach in den Wäldern im Osten der Demokratischen Republik Kongo. 1995 habe die Zahl der auch als Östlicher Flachlandgorilla bekannten Tiere noch bei 17.000 gelegen.

…Einer der Hauptgründe für den Bestandsschwund der Menschenaffen ist dem WWF zufolge der vermehrte Abbau von Coltan und der damit einhergehenden Lebensraumzerstörung. Das Erz ist essenziell für die Herstellung von Handys und anderen elektronischen Geräten.

…Aus Coltan wird das seltene Metall Tantal gewonnen. Tantal wird wiederum in Handys, Digitalkameras, Laptops oder Flachbildschirmen verwendet, da es sich zur Herstellung leistungsfähiger Kondensatoren eignet. Die Funktion dieser Bauteile besteht in der Speicherung elektrischer Ladungen.

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