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Dichtung und Wahrheit: Ist Mobilfunkstrahlung schädlich? Über Falschinterpretationen und Fälschungen: MOBI-Kids-Studie, UK Million Women-Studie, Röösli-Artikel, STOA-Studie


[ Mobilfunk/Handy ]

In dieser Artikelserie deckt diagnose:funk auf, was die viel zitierten angeblichen Entwarnungsstudien zu Mobilfunkstrahlung und Gesundheit wirklich sagen. In Presseberichten heißt es nämlich allzuoft: „Mobilfunkstrahlung und Handynutzung sind unbedenklich für die Gesundheit, ein Krebsrisiko besteht nicht!“ Mit dieser Nachricht flutete das Bundesamt für Strahlenschutz im ersten Halbjahr 2022 die deutsche Öffentlichkeit. Die Unbedenklichkeit wird angeblich durch die MOBI-Kids-Studie bewiesen, die bisher weltweit größte Studie zu Hirntumoren und Kinder. Mit der UK Million Women-Studie liege auch der Beweis für Erwachsene vor. In einem vom ICNIRP-Mitglied Martin Röösli verfassten Artikel zu 5G in der Zeitschrift „Aktuelle Kardiologie“ bekamen Mediziner die gleiche Botschaft. Und Abgeordneten des deutschen Bundestages wird vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mitgeteilt, die STOA-Studie, die Schädigungen zu Krebs und Fertilität tatsächlich nachweist und vom Technikfolgenausschuss des EU-Parlaments herausgegeben wurde, sei unwissenschaftlich. Soll dadurch der Weg für die Mobilfunk-Lobby geebnet werden? Das Vorsorgeprinzip und der Schutz der Bevölkerung bleiben auf der Strecke. Die Interpretationen des BfS, der ICNIRP und die unkritische Medienberichterstattung entlarvt diagnose:funk als manipulative Darstellung der tatsächlichen Ergebnisse der Studien.